Freitag - 20.03.2020
10. Kyu - das ist die Prüfung zum ersten Organgegurt - da musst du bereits viele Dinge für können. Wir beginnen jetzt bald mit dem Training dafür. Wichtig im Karate ist gutes Benehmen! Rücksicht auf die Anderen. Das lernt man im Karate, auch Empathie - sich in andere hineinzuversetzen. Benehmen im Dojo - Dojo, das ist der Ort wo wir Karate trainieren. Dein Dojo ist jetzt die nächsten Wochen dein Zuhause. Und wichtig ist es sich jetzt an die Regeln zu halten. Wer sich an die Regeln hält, immer sein Bestes gibt, niemals aufgibt, egal wie schwer eine Aufgabe ist, der wird ein guter Karateka. Vielleicht sogar ein guter Schwarzgurt! Never give up! Niemals aufgeben, … Das ist heute und in den nächsten Wochen ganz wichtig! Karate bedeutet nicht nur an sich zu denken, sondern auch an die Grenzen des Machbaren zu gehen und so sich und seinen Mitmenschen zu helfen! Sei stets hilfsbereit und rücksichtsvoll ...
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Samstag - 21.03.2020
Was solltest du für deine erste Prüfung können? Der Prüfer erwartet von älteren Kindern und von Erwachsenen häufig mehr als von den ganz Kleinen, … Bereite dich so gut vor wie möglich und übe nach bestandener Prüfung fleißig weiter, auch die Prüfungsinhalte der bereits bestandenen Prüfung(en). Von Land zu Land können die Inhalte der Prüfung unterschiedlich sein. Dein Trainer wird dir sagen können was du genau brauchst und was nicht. Jetzt üben wir zunächst lieber etwas mehr als zu wenig. Je mehr du kannst, um so besser für dich!
10. Kyu – oranger Gürtel (erster Orangegurt – früher weißer Gürtel)
1. Falten des Karate-Gi
2. Binden des Gürtels (Obi)
3. Die Bedeutung des Wortes „Kyokushinkai“ und "Shinkyokushinkai" erklären können
4. Benehmen im Dojo
5. Den Dojo-Eid (Dojo-Kum) aufsagen ( und seine Bedeutung verstehen und erklären können)
6. Im Dojo verwendete Begriffe verstehen und die japanischen Bezeichnungen der erforderlichen Techniken kennen.
Stellungen:
Fudo-Dachi, Yoi-Dachi, Zenkutsu-Dachi
Fausttechniken:
im Zenkutsu-Dachi Morote-Tsuki (Chudan, Jodan, Gedan)
Oi-Tsuki (Chudan, Jodan, Gedan)
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Jodan Uke, Gedan Barai
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Hiza-Geri, Kin-Geri
Bemerkungen:
Es sollen Einzeltechniken, aber auch bereits schon einfache Kombinationen von Techniken gezeigt werden können.
Dojo Eid
1. Wir wollen unseren Körper und Verstand trainieren, um einen starken, unerschütterlichen Geist zu erwerben.
2. Wir wollen die wahre Bedeutung des WEGES erfahren, sodass wir zur rechten Zeit wachsam sind.
3. Mit wahrer Ausdauer wollen wir einen Geist der Selbstlosigkeit entwickeln.
4. Wir wollen die Regeln der Hilfsbereitschaft beachten, unsere Oberen respektieren und uns von Gewalt fernhalten.
5. Wir wollen unseren Glauben bewahren und nie die wahre Tugend der Demut vergessen.
6. Wir wollen nach Weisheit und Stärke streben und nicht nach anderem verlangen.
7. Solange wir leben, wollen wir durch Karate die wahre Bedeutung des WEGES erkennen.
Was ist Kyokushinkai?
Karate ist sowohl eine (Kampf-) Kunst wie auch eine Philosophie. Jeder Mensch entwickelt eine von seinen Mitmenschen unterschiedliche Persönlichkeit. Dies spiegelt sich auch in der unterschiedlichen Interpretation des Karate wieder. Auf dieser Basis gründeten Karate-Meister ihre eigenen Schulen, in denen sie ihre Form des Karate und ihr Verständnis dafür vermitteln. Kyokushinkai ist der Name unserer Stilrichtung. Sie wurde gegründet durch Masutatsu Oyama.
Kyoku: endgültig; höchst, vollendet
Shin: Wahrheit; Wirklichkeit
Kai: verbinden: zusammentreffen
Die volle Bedeutung eröffnet sich einem erst nach vielen Jahren beständigen Übens. Das Symbol des Kyokushinkai ist das Kanku-Zeichen. Es ist abgeleitet von der Kanku-Kata (Kanku: "In den Himmel blicken"). In dieser Kata werden die Hände hochgehoben. Daumen und Zeigefinger von linker und rechter Hand bilden dabei einen Kreis, durch den der Himmel betrachtet wird. Die feinen Spitzen bilden die Finger. Sie symbolisieren Endgültigkeit oder den Höchststand. Die dicken Teile bilden die Handgelenke; sie stehen für Kraft. Der Mittelpunkt versinnbildlicht Unendlichkeit, bzw. unendliche Tiefe. Das Kanku Zeichen wird von einem Kreis umschlossen. Er stellt Kontinuität und Kreisbewegung dar.
Weitere Infos folgen, ebenso wie Fotos und Videos der Techniken, die Ausführung, … Viel Spaß und viel Erfolg beim Üben!
Fudo-Dachi
Yoi-Dachi
Zenkutsu-Dachi
Zenkutsu-Dachi in der Fortbewegung
Beim Vorwärtsgleiten nicht größer werden (beide Knie angewinkelt während der Bewegung; zum Schluss das hintere Knie strecken). Den Fuß auf einer geraden Linie vorwärts bewegen.
Chudan Morote-Tsuki
Mittlere Höhe - Auf Bauchhöhe schlagen, knapp unterhalb vom Brustbein, auch "Sternum" genannt. Die Technik trifft auf Höhe vom Solarplexus. Die Fäuste sind geschlossen und zwischen beiden Fäusten ist ein wenig Abstand (circa zwei Finger breit)
Jodan Morote-Tsuki
Die Technik trifft "Jodan" - Kopfhöhe, genauer auf Höhe der Nase. Der Abstand zwischen beiden Fäusten ist zwei Finger (Fingerbreite).
Gedan Morote-Tsuki
Gedan ist die Schlaghöhe unterhalb vom Karategürtel.
Der Gürtel wir "Obi" genannt.
Zwischen den Fäusten ist wieder der Abstand zwei Finger breit.
Chudan Oi-Tsuki
Diese Technik trifft zur Körpermittellinie auf Höhe von Solar Plexus. Im Karate kommt es auf Präzision an, auf eine genaue Bewegungsausführung. Beide Fäuste drehen jeweils am Ende der Bewegung. Die hintere Faust ist ganz hinten (und ganz oben - diese Position heißt "Hikite").
Jodan Oi-Tsuki
Diese Technik trifft zur Körpermittellinie und zwar auf Höhe der eigenen Nase. Zumindest ist das in der Grundschule so. Die Grundschule (Training der Techniken ohne Partner) nennt man Kihon. Beim Kampf (Kumite) trifft die Technik natürlich auf Nasenhöhe des Gegners.
Gedan Oi-Tsuki
Diese Technik trifft zur Mittellinie und zwar zwischen die Beine. Sie ist nicht im Wettkampf erlaubt. Es ist eine Selbstverteidigungstechnik und beim Üben der Technik trainieren wir auch gleich die Koordination.
Jodan Uke
Blocktechnik - der Oberkörper ist 45 Grad eingedreht; am Ende der Bewegungsausführung schaut man unter dem Arm durch. Die Mitte vom Unterarm befindet sich am Ende der Bewegung in der Körpermittellinie. Beim Panda ist das nicht so, da der Arm zu kurz und der Kopf unverhältnismäßig groß ist. Das ist bei Pandabären aber auch bei kleinen Karate-Kindern so.
Gedan Barai - die Ausführung
Bei der Ausführung von dieser Blocktechnik schwingt der untere Arm in Richtung Körpermitte (damit könntest du dich bereits von einem Arm der dich festhält lösen - Selbstverteidigung) und der andere Arm bewegt sich zum entgegengesetzten Ohr und gleitet dann von oben nach unten über den gestreckten Arm hinweg. Der untere gestreckte Arm wird dabei zurück gezogen.
"Barai" heißt auch Feger; die fegst deinen Gegner sozusagen weg. Im Sommer bist du dann ein heißer Feger, hi, hi …
Beim der Ausführung vom Gedan Barai dreht der Oberkörper 45 Grad ein, er ist also leicht schräg. Auf diese Oberkörperdrehung ist bei fast allen Blocktechniken zu achten! Die Schulter vom blockierenden Arm ist dabei am Ende der Bewegung weiter vorne. Die hintere Faust ist ganz hinten und so weit oben wie möglich unter der Achsel. Diese Position nennt man "Hikite". Der blockierende Arm dreht sich zum Ende der Bewegung und stoppt an der Körper-Außenseite.
Hiza-Geri Knie-Stoß
Hinweis: dieser Tritt ist im Wettkampf erlaubt (nahe Kampfdistanz - "Infight") - er trifft zum Körper, zum Oberschenkel, bei den Erwachsenen auch zum Kopf; in der Selbstverteidigung auch zwischen die Beine.
Kin-Geri
dieser Tritt trifft mit dem Spann (Haisoku) zwischen die Beine - er ist im Wettkampf verboten und nur für die Selbstverteidigung gedacht -
Übung: probier wie beim Ballett eine Minute in dieser Position zu stehen und dann das Bein wechseln; schaffst du auch zwei Minuten? Und jetzt mit geschlossenen Augen.
Achte bei den Fußtritten darauf, dass das Standbein bei dem Tritt eindreht (auf dem Fußballen drehen und die Ferse nach innen setzen) und die Hüfte beim Tritt nach vorne eingedreht wird, so schaffst du ein weiter entferntes Ziel zu treffen und deine Technik wird schneller, stärker und dadurch effektiver.
Jodan Uke - siehe unten:
Der obere Arm geht bei der nächsten Technik runter (fast senkrechte Position) und der hintere jetzt blockierende Arm bewegt sich vor dem anderen Arm nach oben. Der blockierende Arm macht am Ende der Bewegung eine Drehbewegung. Dadurch wird die Technik effektiver (mehrere Bewegungskomponenten addieren sich) und die Trefferfläche vergrößert sich (verteilt sich), wodurch die Verletzungsgefahr für den Verteidiger geringer wird. Die Technik wird so weicher.
Wir starten am Montag 11. Mai mit unserem Training.
Zunächst bieten wir Freilufttraining in kleinen Gruppen in der Region an.
In der Woche Montag 11. Mai bis Sonntag 17. Mai bieten wir
täglich in der Zeit 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr Kleingruppentraining nach persönlicher Absprache an.
Wer fragen zum Trainingsort und zu Trainingszeiten hat meldet sich am besten telefonisch bei uns,
um sich für Trainingstermine zu registrieren.
Unsere Mitglieder haben hierzu eine Info-Mail bekommen.
Wir freuen uns auf euch!
Bis bald!
Und bleibt gesund!
Osu!
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