4. Kyu – grüner Gürtel (erster Grüngurt)
Allgemeine Fragen über Karate
Stellungen:
Heisoku-Dachi, Heiko-Dachi, Uchi-Hachiji-Dachi
Handtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Shuto-Sakotsu-Uchi
Shuto-Uchi-Komi
Shuto-Yoko-Ganmen-Uchi
Shuto-Hizo-Uchi
Shuto-Jodan-Uchi-Uchi
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Shuto-Jodan-Uchi-Uke
Shuto-Jodan-Uke
Shuto-Chudan-Soto-Uke
Shuto-Chudan-Uchi-Uke
Shuto-Mae-Gedan-Barai
Mae-Shuto-Mawashi-Uke
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Jodan-Yoko-Geri
Jodan-Mawashi-Geri (Haisoku, Chusoku)
Jodan-Ushiro-Geri
Kata:
Sanchin-No-Kata
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
Konditionstest:
30 Liegestützen auf den Knöcheln, 50 Sit-ups, 10 Sprungtritte an den Sandsack (mit beiden Beinen)
Die einzelnen Stufen des Lernens:
1. Position Stellung
2. Balance Kontrolle über die verschiedenen Stellungen, Gleichgewicht
3. Koordination gleichzeitige Kontrolle von Balance, Stellung und Technik
4. Ausführung Verbesserung der technischen Ausführung (Genauigkeit)
5. Schnelligkeit Steigerung der Wiederholungen einer Technik in einem bestimmten Zeitraum ohne an Exaktheit zu
verlieren
6. Kraft Steigerung der Schlagkraft
7. Reflex Die Technik wird zum vom Unterbewusstsein gesteuerten Reflex
Es ist sehr wichtig, dass die Entwicklung nicht übereilt wird. Jede einzelne Stufe braucht ihre Reifezeit, bevor man sich mit der folgenden befassen kann.
Entwicklung des Karate (Kurzfassung)
Karate bedeutet "leere Hand"
Kara: leer
Te: Hand
Wegen des Fehlens schriftlicher Überlieferung liegen die frühesten Ursprünge des Karate weitgehend im Dunkeln. Die Forscher sind sich allerdings darüber einig, dass es seinen Anfang in Indien nahm. Der buddhistische Priester Bhodidarma (chinesisch: Daruma) wollte seine besondere Form des Buddhismus (Zen) als Missionar in China verbreiten. Da große Reisen für die Wanderpriester der damaligen Zeit ein großes Wagnis darstellten (durch wilde Tiere ebenso wie durch Räuber), war es nicht ungewöhnlich, dass sie neben ihrer geistlichen Schulung auch hervorragende Kämpfer waren. Sogar Gautana Siddhartha war Soldat, bevor er zu Buddha wurde. Er sah keinen Widerspruch darin, dass ein Mensch des Friedens und der Liebe gleichzeitig ein fähiger Kämpfer sein konnte. Etwa 500 n. Chr. erreichte Bhodidarma den Hof des Kaisers Wu in Cham Kiang in China, wo er herzlich empfangen wurde. Er verließ den Hof schließlich, um nach Norden in die Provinz Henan zu reisen, wo er in der Abgeschiedenheit des Klosters Shorin (chinesisch: Shao-lin) Zen unterrichtete.
Des weiteren lehrte er sein System des waffenlosen Kämpfens: Shorin Kempo. Berichte über chinesische Formen des waffenlosen Kämpfens reichen zurück bis in die Zeit um 3000 v Chr.. Bhodidarmas Verdienst als Schöpfer des chinesischen Kempo ist es unter anderem, zu den bereits bestehenden Kampftechniken die Meditationsübungen des Yoga und des Zen hinzugefügt und es zu dem kompletten System, wie wir es heute kennen, entwickelt zu haben. Karate ist seither untrennbar verbunden mit Zen, und jeder Karate-Meister versucht auch Einblicke in das Wesen des Zen zu erfahren. Tatsächlich wurden alle wichtigen Weiterentwicklungen des Shorin Kempo in den folgenden Jahren durch buddhistische Priester vorgenommen. Der Priester Chiao Yuan z. B. studierte die Kampfmethoden von fünf Tieren (Tiger, Leopard, Schlange, Kranich, Drache der chinesischen Sage) und stimmte seine Techniken darauf ab. Die enge Verbindung zwischen Priestertum und Medizin brachte neben der Entwicklung von Heilmethoden auch eine genaue Kenntnis der Körperpunkte, an denen Kempo-Angriffe die größtmögliche Wirkung erzielen. Von China aus verbreitete sich Kempo nördlich zur Mongolei, östlich nach Korea, südöstlich nach Okinawa. Schließlich erreichte es Japan, wo es nach der Kamakure Aera (etwa 1200 n. Chr.) große Verbreitung fand. Insbesondere die Militärkaste (Samurai) begrüßte sowohl die Kampfformen wie die Zen-Philosophie. Die Ethik und die Mystik sprachen ihre Denkweise an, vor allem zog sie aber der Umstand an, dass sie durch das Beherrschen dieser Disziplin größtes Durchhaltevermögen sowie überlegene Kampfqualität entwickelten. Dies nicht zuletzt durch das Erwerben psychologischer Fähigkeiten sowie der daraus resultierenden Einblicke in sich selbst wie in die Gegner.
Zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte verboten die Militär-Behörden der Zivilbevölkerung den Besitz von Waffen. So z. B. in der Zeit von 1400-1609 in Okinawa. Da man sich trotzdem gegen Banditen (und die Vertreter der jeweiligen Besatzungsmacht) verteidigen musste, fand die Lehre des waffenlosen Kämpfens weite Verbreitung. Die meist mit Klöstern verbundenen Ausbildungsstätten wurden, um ihre Vernichtung durch die Herrscher zu vermeiden, geheim gehalten. Erst 1901 wurde Karate, wie wir es kennen, aus seinem verborgenen Dasein geholt und öffentlich in Okinawa gelehrt.
1916 kam Meister Gichin Funakoshi aus Okinawa nach Tokio, wo er das moderne Karate in Japan einführte. Entstanden aus vielen Quellen gibt es heute viele unterschiedliche Karate-Systeme, jedes mit Vorzügen (manches mit Mängeln).
Kata: Sanchin-No-Kata
der Panda zeigt die Kata vom ersten Grüngurt
Wir starten am Montag 11. Mai mit unserem Training.
Zunächst bieten wir Freilufttraining in kleinen Gruppen in der Region an.
In der Woche Montag 11. Mai bis Sonntag 17. Mai bieten wir
täglich in der Zeit 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr Kleingruppentraining nach persönlicher Absprache an.
Wer fragen zum Trainingsort und zu Trainingszeiten hat meldet sich am besten telefonisch bei uns,
um sich für Trainingstermine zu registrieren.
Unsere Mitglieder haben hierzu eine Info-Mail bekommen.
Wir freuen uns auf euch!
Bis bald!
Und bleibt gesund!
Osu!
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