Sonntag - 22.03.2020
7. Kyu – blauer Gürtel (zweiter Blaugurt)
Stellungen:
Neko-Ashi-Dachi
Fausttechniken:
im Kokutsu-Dachi Tetsui-Oroshi, Tetsui-Komi-Kami, Tetsui-Hizo-Uchi
im Zenkutsu-Dachi Tetsui-Yoko-Uchi (Jodan, Chudan, Gedan)
im Kiba-Dachi Tetsui-Yoko-Uchi (Jodan, Chudan, Gedan)
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Mawashi-Gedan-Barai
im Kokutsu-Dachi Shuto-Mawashi-Uke
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Mae-Chusoku-Keage, Taisoku-Mawashi-Soto-Keage, Haisoku-Mawashi-Uchi-Keage,
Sokuto-Yoko-Keage
Kata:
Pinan-Sono-Ichi
Atmung:
Ibuki-Sankai
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
6. Kyu – gelber Gürtel (erster Gelbgurt)
Stellungen:
Tsuru-Ashi-Dachi
Fausttechniken / Handtechniken:
im Sanchin-Dachi Uraken-Shomen-Ganmen-Uchi
im Kiba-Dachi Uraken-Sayu-Uchi, Uraken-Hizo-Uchi
im Zenkutsu-Dachi Uraken-Oroshi-Uchi, Uraken-Mawashi-Uchi, Nihon-Nukite (Me-Tsuki)
Yonhon-Nukite (Jodan, Chudan)
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Seiken-Juji-Uke (Gedan, Jodan)
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Kansetsu-Geri, Chudan-Yoko-Geri (Sokuto)
Gedan-Mawashi-Geri (Haisoku, Chusoku)
Kata:
Pinan-Sono-Ni
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
Bemerkungen:
Es muss Yoko-Geri aus Tsuru-Ashi-Dachi gezeigt werden können.
5. Kyu – gelber Gürtel (zweiter Gelbgurt)
Stellungen:
Moro-Ashi-Dachi
Fausttechniken / Ellbogentechniken:
im Moro-Ashi-Dachi Shotei-Uchi (Jodan, Chudan, Gedan)
Jodan-Hiji-Ate
Blocktechniken:
im Moro-Ashi-Dachi Shotei-Uke (Jodan, Chudan, Gedan)
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Chudan-Mawashi-Geri (Haisoku, Chusoku)
Ushiro-Geri (Chudan, Gedan)
Kata:
Pinan-Sono-San
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
Renraku-Sono-Ni: (Freikampfhaltung; Faust zurückgezogen (Gyaku))
Mae-Geri, Yoko-Geri, Ushiro-Geri, Gyaku-Tsuki (alle Techniken sind Chudan)
4. Kyu – grüner Gürtel (erster Grüngurt)
Allgemeine Fragen über Karate
Stellungen:
Heisoku-Dachi, Heiko-Dachi, Uchi-Hachiji-Dachi
Handtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Shuto-Sakotsu-Uchi
Shuto-Uchi-Komi
Shuto-Yoko-Ganmen-Uchi
Shuto-Hizo-Uchi
Shuto-Jodan-Uchi-Uchi
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Shuto-Jodan-Uchi-Uke
Shuto-Jodan-Uke
Shuto-Chudan-Soto-Uke
Shuto-Chudan-Uchi-Uke
Shuto-Mae-Gedan-Barai
Mae-Shuto-Mawashi-Uke
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Jodan-Yoko-Geri
Jodan-Mawashi-Geri (Haisoku, Chusoku)
Jodan-Ushiro-Geri
Kata:
Sanchin-No-Kata
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
Konditionstest:
30 Liegestützen auf den Knöcheln, 50 Sit-ups, 10 Sprungtritte an den Sandsack (mit beiden Beinen)
Die einzelnen Stufen des Lernens:
1. Position Stellung
2. Balance Kontrolle über die verschiedenen Stellungen, Gleichgewicht
3. Koordination gleichzeitige Kontrolle von Balance, Stellung und Technik
4. Ausführung Verbesserung der technischen Ausführung (Genauigkeit)
5. Schnelligkeit Steigerung der Wiederholungen einer Technik in einem bestimmten Zeitraum ohne an Exaktheit zu
verlieren
6. Kraft Steigerung der Schlagkraft
7. Reflex Die Technik wird zum vom Unterbewusstsein gesteuerten Reflex
Es ist sehr wichtig, dass die Entwicklung nicht übereilt wird. Jede einzelne Stufe braucht ihre Reifezeit, bevor man sich mit der folgenden befassen kann.
Entwicklung des Karate (Kurzfassung)
Karate bedeutet "leere Hand"
Kara: leer
Te: Hand
Wegen des Fehlens schriftlicher Überlieferung liegen die frühesten Ursprünge des Karate weitgehend im Dunkeln. Die Forscher sind sich allerdings darüber einig, dass es seinen Anfang in Indien nahm. Der buddhistische Priester Bhodidarma (chinesisch: Daruma) wollte seine besondere Form des Buddhismus (Zen) als Missionar in China verbreiten. Da große Reisen für die Wanderpriester der damaligen Zeit ein großes Wagnis darstellten (durch wilde Tiere ebenso wie durch Räuber), war es nicht ungewöhnlich, dass sie neben ihrer geistlichen Schulung auch hervorragende Kämpfer waren. Sogar Gautana Siddhartha war Soldat, bevor er zu Buddha wurde. Er sah keinen Widerspruch darin, dass ein Mensch des Friedens und der Liebe gleichzeitig ein fähiger Kämpfer sein konnte. Etwa 500 n. Chr. erreichte Bhodidarma den Hof des Kaisers Wu in Cham Kiang in China, wo er herzlich empfangen wurde. Er verließ den Hof schließlich, um nach Norden in die Provinz Henan zu reisen, wo er in der Abgeschiedenheit des Klosters Shorin (chinesisch: Shao-lin) Zen unterrichtete.
Des weiteren lehrte er sein System des waffenlosen Kämpfens: Shorin Kempo. Berichte über chinesische Formen des waffenlosen Kämpfens reichen zurück bis in die Zeit um 3000 v Chr.. Bhodidarmas Verdienst als Schöpfer des chinesischen Kempo ist es unter anderem, zu den bereits bestehenden Kampftechniken die Meditationsübungen des Yoga und des Zen hinzugefügt und es zu dem kompletten System, wie wir es heute kennen, entwickelt zu haben. Karate ist seither untrennbar verbunden mit Zen, und jeder Karate-Meister versucht auch Einblicke in das Wesen des Zen zu erfahren. Tatsächlich wurden alle wichtigen Weiterentwicklungen des Shorin Kempo in den folgenden Jahren durch buddhistische Priester vorgenommen. Der Priester Chiao Yuan z. B. studierte die Kampfmethoden von fünf Tieren (Tiger, Leopard, Schlange, Kranich, Drache der chinesischen Sage) und stimmte seine Techniken darauf ab. Die enge Verbindung zwischen Priestertum und Medizin brachte neben der Entwicklung von Heilmethoden auch eine genaue Kenntnis der Körperpunkte, an denen Kempo-Angriffe die größtmögliche Wirkung erzielen. Von China aus verbreitete sich Kempo nördlich zur Mongolei, östlich nach Korea, südöstlich nach Okinawa. Schließlich erreichte es Japan, wo es nach der Kamakure Aera (etwa 1200 n. Chr.) große Verbreitung fand. Insbesondere die Militärkaste (Samurai) begrüßte sowohl die Kampfformen wie die Zen-Philosophie. Die Ethik und die Mystik sprachen ihre Denkweise an, vor allem zog sie aber der Umstand an, dass sie durch das Beherrschen dieser Disziplin größtes Durchhaltevermögen sowie überlegene Kampfqualität entwickelten. Dies nicht zuletzt durch das Erwerben psychologischer Fähigkeiten sowie der daraus resultierenden Einblicke in sich selbst wie in die Gegner.
Zu verschiedenen Zeiten in der Geschichte verboten die Militär-Behörden der Zivilbevölkerung den Besitz von Waffen. So z. B. in der Zeit von 1400-1609 in Okinawa. Da man sich trotzdem gegen Banditen (und die Vertreter der jeweiligen Besatzungsmacht) verteidigen musste, fand die Lehre des waffenlosen Kämpfens weite Verbreitung. Die meist mit Klöstern verbundenen Ausbildungsstätten wurden, um ihre Vernichtung durch die Herrscher zu vermeiden, geheim gehalten. Erst 1901 wurde Karate, wie wir es kennen, aus seinem verborgenen Dasein geholt und öffentlich in Okinawa gelehrt.
1916 kam Meister Gichin Funakoshi aus Okinawa nach Tokio, wo er das moderne Karate in Japan einführte. Entstanden aus vielen Quellen gibt es heute viele unterschiedliche Karate-Systeme, jedes mit Vorzügen (manches mit Mängeln).
3. Kyu – grüner Gürtel (zweiter Grüngurt)
Stellungen:
Kake-Dachi
Ellbogentechniken:
im Sanchin-Dachi Chudan-Hiji-Ate
Chudan-Mae-Hiji-Ate
Age-Hiji-Ate (Jodan, Chudan)
im Kiba-Dachi Oroshi-Hiji-Ate
Ushiro-Hiji-Ate
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Shuto-Juji-Uke (Jodan, Gedan)
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Mae-Kakato-Geri (Jodan, Chudan, Gedan)
Kata:
Pinan-Sono-Yon
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
Konditionstest:
50 Liegestützen auf den Knöcheln, 100 Sit-ups, 15 Sprungtritte an den Sandsack (mit beiden Beinen)
Sonstiges:
Laufen in Kake-Dachi
2. Kyu – brauner Gürtel (erster Braungurt)
Aufwärmübungen erklären und vorführen
Faust und Handtechniken:
im Kokutsu-Dachi Hira-Ken-Tsuki (Jodan, Chudan)
Hira-Ken-Oroshi-Uchi
Hira-Ken-Mawashi-Uchi
im Zenkutsu-Dachi Haishu (Jodan, Chudan)
im Kiba-Dachi Age-Jodan-Tsuki
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Koken-Uke (Jodan, Chudan, Gedan)
Handtechniken (Koken):
im Zenkutsu-Dachi Koken-Uchi (Jodan, Chudan, Gedan)
Fußtechniken:
im Kumite-Dachi Tobi-Nidan-Geri
Tobi-Mae-Geri (3 Varianten)
Kata:
Pinan-Sono-Go, Gekusai-Dai
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
Renraku-Sono-San: (Freikampfhaltung; Faust zurückgezogen (Gyaku))
zurück gleiten mit Gedan-Barai,
vorgleiten mit Seiken-Ago-Uchi, Seiken Gyaku-Tsuki (Chudan),
1 Übersetzschritt und Mae-Geri, Mawashi-Geri, Ushiro-Geri (alles Jodan),
Gedan-Barai, Seiken-Gyaku-Tsuki (Chudan)
- beim Ausführen der Techniken bleiben die Fäuste geschlossen
Konditionstest:
50 Liegestützen auf den Knöcheln, 20 Liegestützen auf fünf Fingern, 100 Sit-ups, 20 Sprungtritte an den Sandsack (mit beiden Beinen)
Sonstiges:
Laufen in Kake-Dachi
1. Kyu – brauner Gürtel (zweiter Braungurt - die Vorstufe zum Schwarzgurt)
Fausttechniken:
im Zenkutsu-Dachi Ryuto-Ken-Tsuki (Jodan, Chudan)
Naka-Yubi-Ippon-Ken (Jodan, Chudan)
Oya-Yubi-Ken (Jodan, Chudan)
Blocktechniken:
im Zenkutsu-Dachi Kake-Uke (Jodan)
Chudan-Haito-Uchi-Uke
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Jodan-Uchi-Haisoku-Geri
Oroshi-Uchi-Kakato-Geri
Oroshi-Soto-Kakato-Geri
Tobi-Yoko-Geri
Kata:
Yantsu, Tsuki-No-Kata
Kumite:
Jiyu-Kumite (Freikampf)
Renraku-Sono-Yon: (Kopfdeckung mit beiden Armen)
erster Teil: Oi-Tsuki, Gyaku-Tsuki, Oi-Tsuki, Shita-Tsuki (Kopfdeckung mit beiden Armen)
zweiter Teil: Mawashi-Geri (Oi / Frontfuß), Oi-Tsuki (selbe Körperseite), Gyaku-Tsuki, Mawashi-Geri (Gyaku / hinterer Fuß) (Kopfdeckung mit beiden Armen)
Konditionstest:
40 Liegestützen auf den Knöcheln, 20 Liegestützen auf den Handrücken, 100 Sit-ups, 20 Sprungtritte an den Sandsack (mit beiden Beinen)
Unten findest du Fotos vom Oroshi-Uchi-Kakato-Geri und Oroshi-Soto-Kakato-Geri in der Anwendung im Wettkampf. Es handelt sich dabei um sehr effektive Techniken die z.B. auf die Nase des Gegners (Oroshi = von oben nach unten / absteigend) treffen oder auf das Schlüsselbein. Bei dieser Technik spielen verschiedene Kräfte zusammen - eine davon ist auch die Schwerkraft. Zum Heben des Beines braucht man das Zusammenspiel vieler Muskeln, zum schnellen Absenken des Beines auch, doch hier hilft dann auch noch die Schwerkraft mit.
Fotos © 2020 Eugen Seitz-Harsch
Wir starten am Montag 11. Mai mit unserem Training.
Zunächst bieten wir Freilufttraining in kleinen Gruppen in der Region an.
In der Woche Montag 11. Mai bis Sonntag 17. Mai bieten wir
täglich in der Zeit 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr Kleingruppentraining nach persönlicher Absprache an.
Wer fragen zum Trainingsort und zu Trainingszeiten hat meldet sich am besten telefonisch bei uns,
um sich für Trainingstermine zu registrieren.
Unsere Mitglieder haben hierzu eine Info-Mail bekommen.
Wir freuen uns auf euch!
Bis bald!
Und bleibt gesund!
Osu!
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