Freitag - 20.03.2020
Das hat noch Zeit … Sei nicht so ungeduldig! Wir üben erst den 10. Kyu ...
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Samstag - 21.03.2020
9. Kyu – oranger Gürtel (zweiter Orangegurt – früher weißer Gürtel)
1. Geschichte des Kyokushinkai
Stellungen:
Sanchin-Dachi, Kokutsu-Dachi, Musubi-Dachi
Fausttechniken:
im Zenkutsu-Dachi Ago-Uchi
Gyaku-Tsuki (Chudan, Jodan, Gedan)
Blocktechniken:
im Kokutsu-Dachi Uchi-Uke
im Sanchin-Dachi Soto-Uke
Fußtechniken:
im Zenkutsu-Dachi Mae-Geri-Chudan-Chusoku
Kata:
Taikyoku-Sono-Ichi, Taikyoku-Sono-Ni
Atemtechnik:
Nogare (Ichi, Ni)
Sambon-Kumite:
Tore (Angreifer): Jodan-Tsuki, Chudan-Tsuki, Gedan-Tsuki
Uke (Verteidiger): Jodan-Uke, Chudan-Soto-Uke, Gedan-Barai, Gyaku-Tsuki (Gegenangriff / Konter), Gedan-Barai
Bemerkungen:
Alle Techniken müssen in allen bisherigen Standarten ausgeführt werden können! Somit sind in jedem Stand alle bisherigen Techniken zu durchlaufen und zu üben!
Kyokushinkai Karate
Der Gründer unseres Karate-Systems, Masutatsu Oyama, wurde 1923 in der Nähe von Seoul (Süd-Korea) geboren. Mit neun Jahren begann er Judo zu erlernen. Im Alter von 12 Jahren kam er nach Japan, wo er die Universität besuchte. Nach dem Abschluss seines Judo-Studiums wurde er ein Karate-Schüler von Gichin Funakoshi. Er machte dabei solche Fortschritte, dass er im Alter von 17 Jahren 2. Dan, mit 24 Jahren bereits 4. Dan war. Während des Krieges wurde er zum Militär eingezogen. 1947 gewann er die "All Japan Karate Championchips". Nachdem er sich entschlossen hatte, den Rest seines Lebens der Lehre des Karate zu widmen, verbrachte er die nächsten Jahre abseits der menschlichen Gesellschaft. Er lebte in Klöstern und in den Bergen, wo er sich Tag und Nacht den physischen Anforderungen, die die Kampfkünste stellen, unterwarf. Er meditierte in dieser Zeit, Erleuchtung suchend, nach den Zen-Prinzipien, kämpfte gegen wilde Tiere, zerschmetterte Bäume und Steine mit bloßen Händen und meditierte unter eisigen Wasserfällen etc. - 1951 kehrt er in die Zivilisation zurück und eröffnete seine ersten Trainingsräume. Seine sensationellen Fähigkeiten wurden schnell bekannt. Unter anderem tötete er einen ausgewachsenen Bullen mit den nackten Fäusten. Nach vielen erfolgreichen Reisen, in denen er seine Fähigkeiten demonstrierte, entstanden überall in der Welt neue Karate-Trainingshallen. 1965 wurde das gegenwärtige Kyokushinkai-Hauptquartier (Honbu) eröffnet. Derzeit ist Kyokushinkai weltweit organisiert.
Musubi-Dachi
In diesem Stand beginnen viele höhere Kata. Die Fersen sind zusammen und die Füße zeigen zur Seite. Das Gewicht ist auf beiden Beinen gleichmäßig verteilt.
Kokutsu-Dachi
Auf dem hinteren Bein sind 70 Prozent vom Gewicht, auf dem vorderen somit 30 Prozent.
Zusammen wie immer 100.
Beide Beine sind angewinkelt und der Stand ist tief!
Sanchin-Dachi
Die Gewichtsverteilung ist gleichmäßig. Die Knie stark angewinkelt. Es passt eine Faust zwischen die Knie. Die Zehen vom hinteren Fuß sind auf einer Linie mit der Ferse vom vorderen Fuß.
Ago-Uchi
"Ago" bedeutet Kinn. Der Schlag trifft auf Kinnhöhe zur Körpermittellinie. Die Fäuste sind nach dem Schlag wieder über den Ellbogen.
Chudan Gyaku-Tsuki
Bei "Gyaku" Techniken schlägt der entgegengesetzte Arm. Ist das linke Bein vorne dann schlägt der rechte Arm und umgekehrt. Im Gegensatz zu "Oi". Bei "Oi" Techniken schlägt der selbe Arm wie das Bein vorne ist. "Oi" ist somit gleichseitig (siehe Oi-Tsuki beim 10. Kyu).
Jodan Gyaku-Tsuki
Die Technik trifft zur Körpermittellinie auf eigene Nasenhöhe. Die andere Faust ist wie im (Shin-) Kyokushin Karate üblich in der "Hikite"-Position. Der Panda zeigt die Technik hier im Zenkutsu-Dachi. Man sollte die Technik auch in anderen Ständen üben: das kleine Panda-Bild zeigt die Technik im Kiba-Dachi 45° (Yonju-Go).
Gedan Gyaku-Tsuki
Die Schlaghöhe ist Gedan, somit trifft die Technik unterhalb der Gürtelhöhe. In diesem Fall zwischen die Beine auf die Mittellinie.
Hinweis: Auch Blocktechniken können in "Gyaku", also mit dem entgegengesetzten Arm ausgeführt werden.
Uchi-Uke
"Uchi" gibt die Bewegungsrichtung an, von innen nach außen, ein nach außen gerichteter Block. Der Block endet somit auch an der Körperaußenseite - der linke Arm stoppt sozusagen auf der linken Außenseite vom Körper, blockiert rechts, dann endet die Technik entsprechend auf der rechten Seite. Ausgeholt wird unter der Achsel. Der blockierende Arm bewegt sich dann stets angewinkelt um den anderen Arm (der geradlinig zurückgezogen wird) drumherum. Zum Schluss ist die Faust dann auf Schulterhöhe und der Arm ca. 90° angewinkelt.
Der Uchi-Uke wird häufig im Stand "Kokutsu-Dachi" geübt bzw. gelaufen. Bei der Wendung im Kokutsu-Dachi wird der vordere Fuß auf einer geraden Linie umgesetzt und dann die Hüfte und der Körper gedreht. Bei der Wendung wird dann entweder mit Uchi-Uke gewendet oder mit Gedan Barai.
Soto-Uke
"Soto" gibt die Bewegungsrichtung an, von außen nach innen, ein nach innen (zur Innenseite) gerichteter Block. Der Block endet somit auch an der Körperinnenseite - der linke Arm stoppt auf der rechten Außenseite vom Körper. Blockiert der rechte Arm, dann endet die Technik entsprechend auf der linken Körperseite. Ausgeholt wird von weit hinten, hinter dem Kopf. Der zweite Arm geht (mit der Faust) unter die Achsel der gegenüber-liegenden Seite. Der blockierende Arm bewegt sich dann stets angewinkelt von der Außenseite zur gegenüberliegenden Körperseite, dabei ist der Ellbogen stets tief und die Faust entsprechend hoch - so hat man eine große blockierende Fläche. Der zweite Arm wird von der einen Seite (Faust unter der Achsel) in die Hikite Position zurück gezogen. Der Ellbogen führt die Bewegung an und die Faust folgt. Zum Schluss ist die Faust des blockierenden Armes dann auf Schulterhöhe und der Arm ca. 90° angewinkelt.
Der Soto-Uke wird häufig im Stand "Sanchin-Dachi" geübt bzw. gelaufen. Bei der Wendung im Sanchin-Dachi wird der vordere Fuß auf einer geraden Linie umgesetzt und dann die Hüfte und der Körper gedreht. Bei der Wendung wird dann entweder mit Soto-Uke gewendet oder eher mit Gedan Barai.
Mae-Geri-Chudan-Chusoku
"Mae" drückt die Bewegungsrichtung aus - vom Oberkörper aus gesehen nach vorne gerichtet. Der Gegner steht vor einem und der Körper (Vorderseite - Brustseite) ist nach vorne in Richtung des Trittes (des Gegners) gerichtet.
"Geri" steht als Überbegriff für Tritt - mit Geri sind die Fußtritte (Beintechniken) bezeichnet.
"Chudan" bezeichnet die Tritthöhe - Chudan ist die mittlere Höhe, die Bauchhöhe.
"Chusoku" bezeichnet den Teil des Fußes mit dem die Technik trifft - Chusoku ist der Fußballen.
Nogare
Mit "Nogare" wird eine bestimmte Atemübung bezeichnet. Es gib zwei Versionen. Bei beiden wird langsam und lange ein und aus geatmet.
Am Ende der Uchi-Uke Bewegung findet die Drehung beider Arme statt. Dies ist ein wichtiges Grundprinzip im Karate. Der blockierende Arm macht eine Schlussdrehung; dadurch wird die Blockwirkung verstärkt und die Technik wird somit effektiver. Auch die Faust des sich zurückziehenden Armes wird zum Schluss gedreht.
Am Ende der Soto-Uke Bewegung findet die Drehung beider Arme statt. Der blockierende Arm macht eine Schlussdrehung, wodurch die Blockwirkung verstärkt wird und die Technik somit effektiver wird. Mehrere Kräfte addieren sich. Auch die Faust des sich zurückziehenden Armes wird zum Schluss gedreht.
Bei der Ausführung vom Soto-Uke ist der Oberkörper um 45° eingedreht. Die hintere Faust ist Hikite. Der Block endet an der Körperaußenseite der gegenüberliegenden Körperseite, wobei der Ellbogen dicht am Körper ist und die Faust etwas weiter außerhalb der Körperlinie.
Beim Treten ist darauf zu achten, dass das Knie von Standbein leicht angewinkelt ist. Das schützt das Knie vor Verletzungen und hilft das Gleichgewicht besser zu halten. Auch beim tretenden Bein muss das Knie leicht angewinkelt bleiben. Das ist wichtig um Knieverletzungen zu vermeiden.
Nogare Sono-Ichi:
Der Panda (linke Bildfolge) und die Bilder obenzeigen die erste Version. Es erfolgt eine lange Einatmung (durch die Nase), dabei werden die offenen Hände während des Einatmens langsam von unten nach oben bis unter die Achseln geführt. Die Armbewegung unterstützt die tiefe Atmung - es wird in den oberen Brustkorb eingeatmet und dieser weit geöffnet und der Oberkörper ist betont aufrecht. Dann werden die offenen Hände langsam nach vorne geführt, dabei etwas eingedreht und die Luft nach unten in den Bauchraum gepresst; dabei wird die Luft angehalten. Zum Schluß werden die Arme und Hände seitlich abgesenkt und dabei wird langsam durch den Mund ausgeatmet. Diese Übung wird mehrfach wiederholt.
Bei der Atemübung Nogare (in beiden Versionen) wird die Luft zwischen oberem Brustraum (Brustatmung) und dem tieferen Bauchraum durch bewusstes Herunterpressen bewegt. Im Karate ist die Atmung sehr wichtig. Beim Kämpfen ist es von Vorteil die tiefe Bauchatmung zu nutzen. Diese unterstützt den Schwerpunkt tief zu halten, dadurch bodenständig zu sein und die Balance besser halten zu können. Die tiefe Bauchatmung ist in den östlichen Kulturen stärker verbreitet, sie ist gesünder wie wie die im Westen beliebte Brustatmung. Diese sieht vielleicht besser aus, der Bauch ist flach und man kann besser stolzieren und die Bauchmuskeln zeigen. Doch ein in Asien geborener Panda ist stolz auf seinen Bauch (der lediglich durch die gekonnte Atmung zu sehen ist; auch vor dem China-Restaurant ist häufig eine Buddha Figur zu sehen, diese zeigt meistens auch eine perfekte Bauchatmung).
Der blockierende Arm ist die ganze Zeit angewinkelt. Der blockierende Arm bewegt sich um den gestreckten Arm der zurück gezogen wird drumherum.
Mae-Geri-Chudan-Chusoku
Der Fuß vom Standbein dreht beim Treten ein, dadurch entsteht ein Beschleunigungsmoment, das Knie vom Standbein wird entlastet und die Hüfte kann besser eingesetzt werden um auf weite Distanz treten zu können.
Nogare Sono-Ni:
Wir atmen durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus, gaaaaaanz langsam. Wir haben viel Zeit und wir nehmen sie uns!
Beim Kokutsu-Dachi (Bild unten) ist die Fersen vom vorderen Fuß leicht angehoben (zwei Finger breit über dem Boden). Die Standlänge ist 2,5 Fußlängen. Die Standbreite ist ca. 4 cm was einer Obibreite (Gürtelbreite) entspricht.
Chudan Gyaku-Tsuki:
Bei der Ausführung vom Uchi-Uke ist der Oberkörper um 45° eingedreht. Die hintere Faust ist Hikite. Der Block endet an der Körperaußenseite, wobei der Ellbogen dicht am Körper ist und die Faust etwas weiter außerhalb der Körperlinie.
Die Bildfolge unten zeigt die Körperhaltung bei der
Ausgangsstellung im
Fudo-Dachi.
Dann folgt das Kommando "Yoi", dabei bewegen sich die Fäuste überkreuz in Richtung zu den Ohren (die Faustinnenseite ist dabei zum Kopf gedreht); im Anschluss werden die Fäuste wieder nach unten zur Seite geführt, die Ellbogen bleiben angewinkelt und sind dicht am Körper, die Fäuste weiter vorne :
Nogare Soni-Ni:
Die Hände sind bei Nogare die ganze Zeit geöffnet. Wir heben nun während wir langsam und tief einatmen die Hände mit einer Drehbewegung hoch und ziehen sie dann geradlinig bis unter die Achseln. Die durch die Nase eingeatmete Luft führen wir dem oberen Brustraum zu, den wir dabei erweitern (aufrechte Körperhaltung um bewusst möglichst viel einatmen zu zu können, wie bei einem Luftballon, der groß und prall werden soll). Im Anschluss lassen wir die Luft durch den Mund entweichen (bewussten ausatmen / ausströmen), dieses Ausatmen wir durch ein Absenken der Hände begleitet, gleichzeitig pressen wir bewusst die Luft vom Brustraum in Richtung Bauchraum. Der Bauch wölbt sich dabei nach vorne bzw. nach außen.
Sambon-Kumite:
Diese Übung ist eine Vorübung zum freien Kämpfen (Freikampf). "Sambon-Kumite" bezeichnet den "Drei-Punkte-Kampf". Kumite steht für Kampf oder bezeichnet auch Partnerübungen im Kampftraining.
Das Sambon-Kumite ist in der Regel eine Partner Übung. Sie kann aber auch alleine geübt werden, um die Bewegungsfolgen besser einzuüben und diese besser zu verstehen. Was man alleine kann das klappt dann auch mit einem Partner besser.
Üben kann man auch ohne Partner, denn der Partner ist nicht immer da oder hat nicht immer Zeit.
Die linke Bildreihe zeigt den Partner der angreift. Der Angreifer heißt "Tore".
Dem Angreifer steht bei der Übung der Partner gegenüber. Der Partner heiß "Uke". Uke steht für Verteidiger. Der Verteidiger blockiert die Angriffe des Gegners (Tore) - das Wort Uke findet sich auch im Namen der meisten Blocktechniken (eine Ausnahme hiervon ist z.B. Gedan Barai, dies ist ein Block oder eine Abwehr und Barai bedeutet Feger; siehe auch beim 8. Kyu: Chudan-Uchi-Uke/Gedan-Barai).
Im ersten Bild steht "Tore" im Fudo-Dachi.
Auf Kommando-Folge "Zenkutsu-Dachi / Gedan-Barai " - "Yoi" - "Kamaete" wechselt der Angreifer zunächst in den Yoi-Dachi (und führt dabei die Fäuste überkreuz zu den gegenüberliegenden Ohren) und fällt dann auf das Kommando "Kamaete" in den Zenkutsu-Dachi aus und führt dabei den Gedan-Barai aus. Wichtig ist dabei, dass dabei das rechte Bein nach hinten ausfällt und der linke Arme die Blocktechnik (Gedan-Barai) ausführt. Der Partner macht auch die Bewegung bei "Yoi" mit und wechselt in den Yoi-Dachi. Bei "Kamaete" bleibt dieser aber im Yoi-Dachi stehen und wartet den Angriff des Partners (des Gegners) ab. Dabei hat der Verteidiger (Uke) auf den richtigen Abstand zum Partner zu achten. Dieser Abstand sollte die Standlänge im Zenkutsu-Dachi betragen. Bei Partnern mit deutlich unterschiedlicher Körpergröße muss man ein Gefühl für den Abstand finden, damit die Übung funktioniert.
Die mittlere Bildreihe (Fotos oben) zeigt den Angreifer (Tore) wie er im Zenkutsu-Dachi vorwärts geht (gleitet über den Boden) und dabei drei Angriffe ausführt (daher der Name "Drei-Punkte-Kampf"). Mit dem ersten Schritt wird zum Kopf geschlagen mit Jodan Oi-Tsuki (Oi - der selbe Arm schlägt wie das Bein das am Ende der Angriffsbewegung vorne ist). Dann wechselt der Arm und das Bein. Es wird zum Bauch geschlagen mit Chudan Oi-Tsuki. Der dritte Angriff schlägt tief und zwar in Richtung und Höhe zwischen die Beine. Die Angriffstechnik ist der Gedan Oi-Tsuki.
Die Schläge sind jeweils zur Körpermittellinie des Gegners gerichtet: zur Nase (Jodan), zum Solar Plexus (Chudan) und dann zwischen die Beine (Gedan).
In der rechten Bildreihe sieht man den Verteidiger "Uke". Dieser fällt als erstes mit dem rechten Bein nach hinten in den Zenkutsu-Dachi aus und blockiert mit dem linken Arm Jodan Uke. Auch diese Blocktechnik ist "Oi", also gleichseitig. Es wird mit dem Block auf die Angriffstechnik des Partners reagiert. Angriffs- und Blockhöhe entsprechen einander. Der Angreifer geht vorwärts, der Verteidiger entsprechend rückwärts. Das Bein wechselt und auch der blockierende Arm. Blockiert wird auf Bauchhöhe mit Soto-Uke. Der dritte Angriff ist tief, entsprechend geht der Verteidiger zurück, wechselt dabei das Bein und den blockierenden Arm. Die Blocktechnik ist nun Gedan-Barai. Ohne weitere Schritte folgt nun ein Gegenangriff, auch Kontertechnik genannt. Diese Technik erfolgt mit dem hinteren, dem entgegengesetzten Arm. Tore schlägt (kontert) mit Chudan Gyaku-Tsuki. Dabei dreht er den Oberkörper weit ein, um Distanz überbrücken zu können. Zum Abschluss der Kombination blockiert er erneut mit Gedan-Barai.
Uke, der Verteidiger, führt den Konter (Gegenangriff) aus und dreht dabei den Körper weit ein (Distanz überwinden).
Beim Kommando "Naore" (siehe linkes Bild) nimmt der Angreifer (Tore) den vorderen Fuß zurück und nimmt die Position (den Stand) Fudo Dachi ein. Wer zuvor vorwärts gegangen ist (Tore) zieht sich nun zurück (bewegt sich zurück). Der Verteidiger (Uke) ist bislang rückwärts gegangen. Bei "Naore" zieht er seinen hinteren Fuß zum vorderen heran und nimmt nun ebenfalls die Position "Fudo-Dachi" ein. Wer zurück gegangen ist bewegt sich somit jetzt nach vorne. Also bewegen sich beide Partner bei "Naore" entgegen der Bewegungs-richtung die sie vorher hatten.
Anstatt "Naore" hätte auch weiter gezählt werden können oder nochmals Hajime gesagt werden können. Dann hätten Tore und Uke die Kombination weiter in die selbe Richtung fortgeführt wie bislang. Die beiden Partner hätten somit weiterhin ihre Rollen (Angreifer und Verteidiger) gehabt und die entsprechenden Aufgaben (Techniken) übernommen (ausgeführt). Beim Kommando "Tore / Uke - Hantai" wäre ein Richtungs- bzw. Rollenwechsel. Wer zuvor Uke war würde beim Zählen nun vorwärts gehen und mit Jodan Oi-Tsuki angreifen. Der neue Verteidiger würde entsprechend rückwärts gehen (beide Partner bleiben die ganze Zeit im Zenkutsu-Dachi).
Kata - Hier die ersten beiden Katas - der Panda ist am üben und zeigt seine ersten Ergebnisse - in den nächsten Tagen zeigt er dann bestimmt noch mehr (unter dem Menüpunkt Kata - was ist das? findest du schon jetzt ein paar erste Kata Videos - sie zeigen den Panda beim Üben). Übe mit ihm und schicke mir deine Videos! Doch nun viel Spaß mit der Taikyoku-Sono-Ichi (Schlaghöhe Bauch / Chudan) und der Taikyoku-Sono-Ni (Schlaghöhe Kopf / Jodan)!
Wir starten am Montag 11. Mai mit unserem Training.
Zunächst bieten wir Freilufttraining in kleinen Gruppen in der Region an.
In der Woche Montag 11. Mai bis Sonntag 17. Mai bieten wir
täglich in der Zeit 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr Kleingruppentraining nach persönlicher Absprache an.
Wer fragen zum Trainingsort und zu Trainingszeiten hat meldet sich am besten telefonisch bei uns,
um sich für Trainingstermine zu registrieren.
Unsere Mitglieder haben hierzu eine Info-Mail bekommen.
Wir freuen uns auf euch!
Bis bald!
Und bleibt gesund!
Osu!
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